Es wird wieder für Palästina marschiert. Nächste Woche in Düsseldorf. Dafür haben sich propalästinensische Aktivisten einen besonderen Service ausgedacht. Per Bus sollen die willigen Hamas-Supporter geschlechtergetrennt anfahren. In sozialen Medien werden Busse mit strikter Trennung zwischen Männern und Frauen angekündigt – «für eine entspannte und ruhige Fahrt», wie die Welt berichtet. «Das entspricht absolut einer islamistischen Agenda», sagt Susanne Schröter, Islamwissenschaftlerin und Vorstandsmitglied des Deutschen Orient-Instituts.

Es ist nicht das erste Mal, dass die -Islamisten inmitten der westlichen Gesellschaft nach ihren radikalen Prinzipien demonstrieren lassen. «Eine Kundgebung war in Essen – komplett geschlechter-getrennt, organisiert von einer radikalsalafistischen Gruppierung», so Schröter. «Auch in Hamburg gab es ähnliche Fälle, bei denen islamistische Normen das Verhalten auf Demonstrationen prägten.»

Dass radikale Muslime mittels Geschlechtertrennung aufmarschieren lassen, zeigt, wie dreist sie in ihrem langen Marsch zur Unterminierung der westlichen Gesellschaft vorgehen. Und wie weit sie bereits fortgeschritten sind. «Was wir grundsätzlich sehen, ist, dass Islamisten immer -weiter versuchen, ihre eigenen Normen, die grundgesetzwidrig sind, zu normalisieren», so Schröter. Sie erinnert daran, dass Geschlechtertrennung eine Abkehr von der im deutschen Grundgesetz verankerten Gleichberechtigung von Männern und Frauen ist. «Es wird nun versucht, diese Norm in der Öffentlichkeit als völlig normal darzu-stellen. Mit dem Ziel, dass man sich daran gewöhnt und denkt: Ja, wunderbar – es ist einfach entspannter, wenn man im Bus geschlechtergetrennt ist.»